Bayreuth Fachwerk Mittelalter

... IN DER STADT

Von Teilen der Stadtkirche und der Stadtmauer abgesehen hat nichts von der mittelalterlichen Bebauung die Zeit überdauert. So lässt sich die Frage nach dem damaligen Hausbau und dessen Umfeld in Bayreuth nur indirekt, über die Befunde der beiden Stadtgrabungen, beantworten. Für das Areal der "Alten Lateinschule" lässt sich ein Pfostenbau der wohl im ersten Drittel des 13. Jh. errichtet wurde und bis Ende des Jahrhunderts bestand, nachweisen. Etwa um 1300 lösen auf diesem Areal ... HIER mehr erfahren


FEUER + LICHT

Feuer war im mittelalterlichen Haus allgegenwärtig. Gekocht wurde am Herd, einer etwa kniehohen, aus Ziegeln oder Steinen gemauerten und lehmverstrichenen Herdplatte, am offenen Feuer. Der Rauch zog durch den Dachstuhl über Öffnungen im Dach oder einen Kamin ab. Somit war die Küche nur bedingt rauchfrei.

Der einzige rauchfreie Raum im Haus war die Stube, möglich durch die Entwicklung ... HIER mehr erfahren


WASSER IM HAUS

Sicher kannte das Mittelalter kein fliessend Wasser in den (Wohn)Häusern, so wie wir es heute verstehen. Das hält erst im 19. Jahrhundert beginnend, Einzug in die Häuser und Wohnungen in der Stadt und auf dem Land. Trotzdem herrschte im Mittelalter kein Mangel an sauberen Wasser im Haus. Es war vielmehr, ob aus Quelle, Bach, Fluss oder dem eigenen Brunnen hinter dem Haus bzw. aus einem der öffentlichen Brunnen der Stadt, für jedermann verfügbar. Ob Fliessgewässer oder Brunnen, beide Arten der Wasserversorgung ... HIER mehr erfahren


EINRICHTUNG

Im Vergleich zu einem modernen Haushalt nimmt sich die mittelalterliche Einrichtung sehr bescheiden aus. Tisch, Bänke, Hocker und Wandregale waren die Grundausstattung in der Stube. Dort am (Kachel)Ofen sind auch Ofenbank und sog. Ofengestelle, zum Trocknen der Wäsche, anzunehmen. Die Betten standen generell in einer (Schlaf)Kammer. Sofern die Kinder nicht, wie allgemein üblich, bei den Eltern schliefen ... HIER mehr erfahren


Bild: © Holger Heid